18 Mai 2021

Centre Pompidou Málaga in Málaga, Spanien

Ist heute schon wieder Museumstag?. Internationaler Museumstag

Ist denn heute schon wieder Museumstag? Ja, denn im Gegensatz zu Deutschland, wo dieser Aktionstag bereits am 16. Mai begangen wurde, feiern ihn viele andere Länder in diesem Jahr am 18. Mai. Und aus diesem Grund haben wir uns entschieden, Ihnen das Centre Pompidou Málaga in Spanien zu zeigen, einen Ableger des Kunst- und Kulturzentrums in Paris. Die Einrichtung wurde im Jahr 2015 als Pop-up-Zweigstelle eröffnet – als temporärer, unterirdischer Raum für Ausstellungen und multidisziplinäre Erlebniswelten sowie für Workshops, die sich an ein jüngeres Publikum richten. Ursprünglich für eine Dauer von fünf Jahren angelegt, wurde das Projekt bis 2025 verlängert.

Das hier abgebildete avantgardistische Gebäude namens „El Cubo“ (deutsch: „Der Würfel“), errichtet nach Entwürfen des französischen Architekten Daniel Buren, ist der einzige Teil des Museums, der oberirdisch zu sehen ist. Der Glaswürfel fungiert als mehrfarbige Lichtkuppel, deren Einzelelemente das getönte Tageslicht in den unterirdisch gelegenen Innenhof des Museums projizieren. Auf zwei Stockwerken mit mehr als 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche können die Besucher über 90 Kunstwerke aus dem 20. und 21. Jahrhundert bewundern, darunter Werke von Pablo Picasso, Alberto Giacometti und Frida Kahlo. Außerdem zeigt das Museum pro Jahr zwei bis drei temporäre Ausstellungen.

Der Internationale Museumstag wurde 1977 eingeführt. Es beteiligen sich Museen, Galerien und ähnliche Institutionen daran, die ihre Türen gegen freien oder ermäßigten Eintritt öffnen. Oftmals werden begleitende Programme aufgelegt, die die Arbeit der verschiedenen Einrichtungen beschreiben und deren Bedeutung hervorheben. 2020 wurde das Format hin zu virtuellen Aktivitäten angepasst, und dieses Jahr wird es eine Mischung aus Online-, Hybrid- und Vor-Ort-Veranstaltungen geben. Da Museen weltweit damit beginnen, ihre Pforten wieder zu öffnen, steht der diesjährige Museumstag unter dem Motto: „The Future of Museums – Recover and Reimagine“ (deutsch: „Die Zukunft der Museen – wiederherstellen und neugestalten“).