Rothschild-Giraffe im Lake-Nakuru-Nationalpark, Kenia
© Theo Allofs/Minden Picture
Das höchste Landtier am längsten Tag des Jahres
Hallo Sommer! Heute findet die Sommersonnenwende statt und damit erleben die Menschen auf der Nordhalbkugel den längsten Tag des Jahres. Außerdem wird heute der Welttag der Giraffe gefeiert, und deshalb haben wir diese Aufnahme einer Giraffe im kenianischen Lake-Nakuru-Nationalpark ausgewählt, um beide Ereignisse zu honorieren.
Es gibt weltweit etwa 100.000 Giraffen, und obwohl die Tiere nicht als gefährdet gelten, nimmt der Bestand in einigen der angestammten Lebensräume, in den Savannen und Steppen Afrikas, kontinuierlich ab. Bei dem langhalsigen Exemplar auf unserer Homepage handelt es sich um eine Rothschild-Giraffe, eine Unterart der Nord-Giraffe, die als „potenziell gefährdet“ eingestuft ist.
Im Jahr 2016 gab es lediglich noch 1.669 wild lebende Exemplare der Rothschild-Giraffe, davon 45 hier im Lake-Nakuru-Nationalpark. Weitere Artgenossen findet man im Murchison-Falls-Nationalpark im Norden Ugandas. Innerhalb dieser Schutzgebiete leben die Giraffen abgezäunt, um Wilderer daran zu hindern, sich einzuschleichen. Ihre natürlichen Feinde hingegen, darunter Hyänen, Löwen, Krokodile und Leoparden, stellen weiterhin eine Bedrohung dar. Aber wenigstens handelt es sich dabei um eine von der Natur angelegte Bedrohung.