Vejrpigerne (Wettermädchen), Statue auf dem Dach des Richshuset, Rådhusplads, Kopenhagen, Dänemark
© Stig Alenas/Shutterstoc
Ein perfekter Tag für eine Tour. Tour de France
Die Skulptur „Vejrpigerne“ (Wettermädchen) die auf dem Rathausplatz am Richshuset-Gebäude in Kopenhagen thront, wird den Startschuss für die diesjährige Tour de France geben, bei der die Fahrer heute auf der ersten Etappe bekannte Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt wie den Tivoli-Park und die Statue der kleinen Meerjungfrau passieren. Von hier aus werden die Fahrer durch andere Teile Dänemarks, Belgiens, der Schweiz und natürlich Frankreichs fahren, bevor die letzte Etappe am 24. Juli auf der Champs-Élysées in Paris endet.
Kopenhagen scheint ein passender Ausgangspunkt für das berühmteste Radrennen der Welt zu sein, denn die Stadt ist dafür bekannt, dass sie sich stark für das Fahrrad als Verkehrsmittel, für ein gesundes Leben und für das Engagement für grüne Energie einsetzt. Diese Liebe zum Fahrrad spiegelt sich auch in der Radfahrerin-Statue auf der heutigen Homepage wider. Die vom Maler und Bildhauer Einar Utzon-Franck 1936 entworfenen „Wettermädchen“ boten den Menschen auf dem Platz eine schnelle Wettervorhersage. Das Mädchen auf dem Fahrrad, das wir hier sehen, befand sich auf einer sich drehenden Scheibe und fuhr los, wenn schönes Wetter vorhergesagt war. Wurde hingegen Regen erwartet, erschien sie mit einem Regenschirm.
Die Skulptur dient nicht mehr als Barometer, aber die Figur der Radfahrerin spiegelt die Dänen im Allgemeinen wider – sie sind fast immer mit dem Rad unterwegs, egal ob es regnet oder die Sonne scheint. Das Land macht das Radfahren so bequem und angenehm wie möglich, mit separaten Ampeln, eigenen Radwegen, radfahrerfreundlichen Verkehrsgesetzen und Tausenden von Kilometern getrennter Radwege. Selbst die Weltklassefahrer der Tour de France würden das zu schätzen wissen.