Delta des Tlikakila River im Lake-Clark-Nationalpark, Alaska, USA
© Dawn Wilson Photography/Getty Image
Alaskas Schönheit bewahren. Delta des Tlikakila River, Alaska, USA
Heute vor 42 Jahren verdoppelte sich die Größe des US-Nationalparksystems durch die umfassendste Erweiterung von Schutzgebieten in der Geschichte der USA. Vor diesem Tag gab es in Alaska keine Schutzgebiete, aber seit dem 2. Dezember 1980 hat der Bundesstaat acht Nationalparks sowie zahlreiche National Monuments und weitere Naturschutzgebiete. Insgesamt stehen in Alaska somit mehr als 63,5 Millionen Hektar Land unter Schutz.
Als US-Präsident Jimmy Carter den „Alaska National Interest Lands Conservation Act“ (ANILCA) unterzeichnete, wurde der Öffentlichkeit dadurch das Recht eingeräumt, atemberaubende Orte wie den auf dem heutigen Foto zu bewundern: das verzweigte Flussdelta des 80 Kilometer langen Tlikakila River im Lake-Clark-Nationalpark.
In der Sprache der Eingeborenen, den Athabasken, bedeutet Tlikakila wörtlich „Lachse sind im Fluss“. Der Nationalpark ist für seine lachsreichen Wasserwege bekannt, die Fischart ist für die lokale Wirtschaft und das Ökosystem von großer Bedeutung. Die lokale Bärenpopulation profitiert von dem Lachsüberschuss, und Bärenbeobachtungen sind am Lake Clark sehr beliebt. Der Lachsreichtum kommt auch einem Wolfsrudel im Park zugute – dem einzigen weltweit bekannten Rudel, das ausschließlich vom Lachs abhängig ist.