Boote vor der Insel Cát Bà, Halong-Bucht, Vietnam
© Garret Suhrie/Tandem Stills + Motion
Boote vor der Insel Cát Bà, Halong-Bucht, Vietnam
Das geschäftige Treiben auf dem Wasser erweckt den Eindruck, diese Region sei perfekt auf den Massentourismus ausgerichtet. Doch tatsächlich sind weite Teile der Umgebung Cát Bàs, der größten Insel in der Ha Long-Bucht im Norden Vietnams, noch unerschlossen und stehen weitgehend unter Naturschutz.
Ein gutes Drittel der Insel und Teile der Bucht gehören zum Nationalpark Cát Bà, der im Jahr 1986 gegründet wurde und als einer der schönsten Schutzgebiete Vietnams gilt. Auf einer Fläche von etwa 280 Quadratkilometern beherbergt der Nationalpark endemische, seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten.
In den Mangroven sowie in den dicht bewachsenen Kalksteinbergen finden sich zahlreiche Reptilien darunter Geckos und Pythons, während sich vor der Küste oft Delphine tummeln. Im Innern der Insel leben Gibbons und Bergziegen, und hin und wieder zeigt sich auch der Goldkopflangur, eine äußerst seltene und endemische Affenart.